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Es werden Posts vom November, 2012 angezeigt.

Mirissa - Anuradhapura - Negombo

Da uns noch etwas Zeit bleibt, entschliessen wir uns für die Zugsreise (340km für keine 4 Franken, 9 Std.) vorbei an den Tsunami-Ruinen, Bretterbuden nach Colombo und dann quer durch die Reisfelder ins historische Zentrum. Hier siedelten die ersten Mönche, überzeugten die Könige, so dass der Buddhismus als Staatsreligion ausgerufen wurde. Die Dagobas sind gebaut für verzauberte Zepter, gelöste Rätsel, scharfen Chilli, eine verlorene Königin und dem gewonnenen Krieg über die L.T.T.E. Die Eisenbahn endet hier - zerbombt. Wir fahren mit dem Bus der Front entlang. Der grösste Nationalpark (Wilpattu) gewinnt seit dem Kriegsende im Jahr 2009 wieder an Bedeutung. In Negombo zieht der Zimmtkanal eine gerade Linie, die Palmen stehen unnatürlich, stramm in einer Reihe und der Pauschaltourismus erholt sich schnell - schnell sind wir von hier am Flughafen. Bis bald!

Ella - Tangalle - Mirissa

Die Nationalparks sind teuer. Da braucht's für die Safari im Udu Walawe eine Tierquote. Der Ranger behält Recht. Wir erspähen bald die Elefanten. Ein Schakal kreuzt unseren Weg, Büffel liegen im Wasser, Adler im Horst, Schildkröten am Sonnenbaden und zig Vögel 'geniessen' die Überschwemmung. Vom Krokodil bleiben uns nur die Hinterfüsse und der Schwanz. Denn südlichsten Punkt haben wir erreicht. Es regiert das Strand-'leben'... Leben ist etwas übertrieben, denn nach einem Tag kennen wir alle Bewohner. Als Kontrast stürzen wir uns in die geschmacksintensiven, belebten Strassen von Matara und Galle. Das Fort der Potugiesen, dann Holländer und später Engländer ist ein Weltkulturerbe. Im Brennpunkt steht zur Zeit jedoch das Cricketstadion. Es spielt Sri Lanka gegen Neuseeland. Wer gewinnt? Fotolink beim Eintrag vom 28. Oktober.

Kandy - Haputale - Ella

Einmal mehr haben wir es ans Ende der Welt geschafft. Der Tee wird um 5am serviert (Schweiz = 01:30 Uhr). Mit einem Kleinbus rütteln wir dem Sonnenaufgang entgegen. Ein Gewitter hat mehrer Bäume und so auch die Stromleitungen zu Boden gebracht. Da wir alleine unterwegs sind, versuche ich die Äste von der Strasse zu räumen und die Leitungen ganz auf den Boden zu drücken, damit die Fahrt weiter gehen kann. Die letzten gut 3km bis zur 900m, senkrecht abfallenden Wand schaffen wir zu Fuss. World's End - ein Ort zum verweilen, Morgenessen, Raben abhalten unser Morgenessen zum ihrigen zu machen und wissen, dass sich das zeitige Aufstehen gelohnt hat. Denn bereits gegen 10 Uhr steigt hier der Nebel an und die Sicht fällt unter 10 Meter! Jeden Tag werden in der Uva Halpewatte Tea Factory 30 bis 50 Tonnen Teeblätter angeliefert. Innert zwei Tagen wird daraus über 10 Tonnen Tee, welcher wöchentlich nach Colombo geliefert wird. Trocknen, verkleinern, erhitzen und siebenmalsieben... Zeit f...

Colombo - Kandy

Überall wird gebaut und ständig geputzt. Doch die etlichen Raben finden trotzdem was zu picken. Das Militär und die Polizei hat ihre Posten, Wachtürme in der ganzen Stadt bezogen und so führt unsere selbstgebastelte Sightseeingtour in Colombo über einige Umwege. Aber was soll's - viel zu sehen gibt es nicht und abends ist es an den meisten Orten eh stockdunkel... Der Zug nach Kandy steigt auf 500 m.ü.M. Wir frösteln im Luxuswagen an der Zugsspitze mit WiFi und Essen am Platz während die 1. Klasspassagiere rückwärts fahrend im letzten Wagen die Aussicht geniessen. An den Links-Verkehr haben wir uns gewöhnt. Das queren der Strassen ist im hektischen Kandy nicht einfacher geworden. Die öffentlichen Busse erzwingen sich mit ihren penetranten Hupen den Vortritt in jeder erdenklichen Verkehrslage. Auch unserem Tages-Fahrer bleibt oftmals nur ein Zurückhupen (!) und ein müdes Kopfschütteln... Beim Aufstieg zu den Tempelanlagen in Dambulla und Sigiriya bleibt mir nicht nur vom Ausbli...