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Gaspésie

Hier hat es weniger Bäume als an der Côte-Nord - aber trotzdem viel Wald. In Ste-Anne-des Monts weht uns die Schweizer-Fahne entgegen. Auch der ausgewanderte 'Hagu-Hans' (67) lässt sich hier nieder - doch vom Parc national de la Gaspésie scheint er noch nie gehört zu haben. Wir lassen uns nicht beirren und wagen den Aufstieg auf 870 Meter über Meer. Verbessern dabei unsere Quote mit drei Elchen auf 3 / 3 / 0 (Wal/Elch/Bär).

Die 132 führt uns von Leutturm zu Leutturm und schliesslich auch ins 1878 erbaute Motel L'Etiole du Nord in Pointe-à-la-Frégate. Im Resto bekommen wir einen Tisch direkt am grossen Fenster mit Blick auf den Fleuve - entschuldigung, ab jetzt GOLF St. Laurent. Ter et Mer - Filet Mignion mit Homard - hier ein Gericht für die armen Fischer...

Der nette Herr im Haus, welches jeweils mit '?' bezeichnet ist, will uns unbedingt ein paar Infos geben. Er ist sehr zuvorkommend und arbeitswütig, wie alle seine Arbeitskollegen in den '?' - egal in welcher Gegend. Also hören wir auf ihn, lassen uns mit Prospekten/Karten eindecken und gelangen über den Bucle zum Aussichtspunkt 'Mont-Saint-Alban im Parc national de Forillon. Bei der Marschdauer hat sich Mister ? vertan. Unser Wander-Tempo ist nicht dem Bärensuch-Tempo der Canadier angepasst.

Percé - ein markanter Fels und sonst..... überlaufen. Animalisch hat der Boots-Trip um Bonaventure unsere Reise schlagartig erweitert. Seelöwen, Kormorane und fischende Basstölpel hausen auf der seit 1971 unbewohnten Klein-Insel. An der Côte des Chaleurs ist die Franzosen-Fahne mit dem goldenen Stern sehr verbreitet. Die unterlegenen Franzosen konnten sich vor der Deportation (1755) retten bzw wurden hier zusammengetrieben, als die Engländer die Oberhand gewannen.

Im Parc national de Bic ist DIE Kajaktour für die nächsten zwei Tageausgebucht. Mist - aber da beim Eingang warten doch zwei ausfahrwillige Bikes... Den Staub durften wir dann in der Füsschenbadewanne auf unserem Zimmer in www.aubergestsimon.com abwaschen.


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