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Bariloche; Tag 33 - 35

Durch das Land der Mapuchu, den Pehuen (Monkey Puzzle Tree), entlang der sieben Seen auf der RN 234 lassen wir die entzückende Landschaft bis Bariloche am Busfenster vorbeiziehen. Ich wäre gerne mit dem Motorrad oder gar dem Mountainbike unterwegs. Die Anden überqueren wir hier auf nur knapp 1200m mit Aussicht auf den Vulkan Lanin.

Überraschend schnell sind die zwei Stempel im Pass (Seite 1?!?), so dass noch etwas Fachsimpeln und Routenaustausch mit www.triparoundtheworld.de im Zeitplan liegt. Trotzdem treffen wir fast eine Stunde vorzeitig in San Martin de los Andes, unsrem Umsteigeort ein.

Bariloche ist heute sehr windig - patagonienmässig - denken wir. Konnten wir vor der Besteigung des Cerro Otto wissen, dass sogar für die Einheimischen der Wind heute besonders stark ist und die Luftseilbahn gar nicht läuft? Da der 'Eintritt' ins Gipfelrestaurant 20 Pesos (7sFr) kostet verzichten wir auf den Einlass und die Retourfahrt mit der Bahn (die nicht läuft), treten den sofortigen Abstieg an und wärmen am Kamin im Refugio unsere Rücken.

Die 60 Kilometer Tour - Circuito Chico haben wir uns vorgenommen... per Bike! Die Strassen um Bariloche sind stark befahren und das Gehupe wohl nicht immer 'gut' gemeint. Doch mit jedem Kilometer wird's besser. Der Duft im Wald, die Landschaft, der Wind und die Aussicht auf den Nahuel Huapi Lake. Beim Llao-Llao Hotel zupft der Greenkeeper die Grashalme und in der Colonia Suiza wird das 2. Bierfest gefeiert. Prost! Die Fahrt über die unasphaltierten Strassen und die entgegenkommenden Staubwolken trocknen unsere Kehlen aus!

Wenn es alle tun... Die Querung der Anden von Bariloche bis Puerto Montt ist in den Händen einer einzigen Gesellschaft. Kein Wunder liegt der Preis bei 230 US-Dollares und wir finden uns in Mitten von Hartschalen- und Rollkofferreisenden. Dafür sind wir den ganzen Tag umsorgt. Die Berge sind zum Teil schneebedeckt und ragen in die Wolken (Cerro Tronador) oder zeigen ihren Gipfel nur ganz kurz (Vulcano Osorno).

Zwischen den Seen Nahuel Huapi, Frias und Todos los Santos bringen uns komfortable Busse von Hafen zu Hafen bzw. zum Hotel Peulla für den Lunch. Ach ja, der Grenzübertritt (Argentinien-Chile) läuft ausserordentlich schnell. Kein Gedränge, kein Schlangenstehen - Name für Name wird von der Liste abgelesen, aufgerufen und der Pass bestempelt.

Sonntagabend in Puerto Montt - wo sollen wir essen...? Ausser einer Raver-Pary auf dem Hauptplatz ist nicht viel los/geöffnet.

Kommentare

Anonym hat gesagt…
aber hallo! am Hafen von Puerto Monnt hat es doch einige Beizen. Und Markt war auch nicht? Schade, wir haben es gut in Erinnerung.
Gruss Papi und Mami