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Es werden Posts vom Dezember, 2008 angezeigt.

Tupiza - La Rioja; Tag 15 - 18

Die Bolivianos (1$ = 6.80 Bs) gehen uns aus und der Zug ist ausgebucht! Einen Jeep 'privado' lässt sich nicht finden - die Fahrer haben Ferien. Also setzen wir uns um 6 Uhr in einen 36-plätzigen Bus und nehmen die 7-stündige Holperfahrt in Angriff. Gratis Massage, Hagel, Schnee und immer längere Flussdurchfahrten begleiten uns bis Tupiza... Wasserläufe/Lagunen haben wir schon in den verschiedensten Farben gesehen. Rot, grün, weiss und vorallem braun! Wo bleibt der blaue Bergbach? Tupiza bietet uns wenig, da für die nächsten Tage die Regenzeit auch tatsächlich angesagt bleibt! Im ausgebuchten Zug finden wir für 13 Bolivianos (sFr 2.60) Plätze für die knapp 3-stündige Zugfahrt an die Grenze bei Villazon. Nach weiteren 3 Stunden (2 davon in der Warteschlange zur Immigration) sitzen wir endlich im Panamericano! Sami-Cama für die rund 1000 Kilometer (18 Stunden) nach La Rioja kosten uns 145 argentinische Pesos (sFr 45.-) Dafür wir was geboten - bei der Ausfahrt touchieren wir einen ...

Southern Altiplano; Tag 12 - 14

Um 8 Uhr geht's los. Wir erreichen bald die Grenze zu 4000m und zu Bolivien. Im Jeep mit 'trockenem' Fahrer düsen wir über die Hochebene, welche wir während den nächsten drei Tagen 'erfahren'. Wunderschöne Lagunen in weiss, grün, rot mit tausenden von Flamingos. In der Salar de Chalviri geniessen wir ein 31 Grad warmes Bad, in der Sol de Mañana riechen wir die auf 5100 Meter über Meer liegenden Dampflöcher und an der Lagune Colorada beziehen wir unsere Pritsche und versuchen auf 4278m einen ruhigen Schlaf zu finden. Drei Wolldecken genügen, die Luft ist trocken und der Schlaf unruhig. Bei der Arbol de Piedra sehen wir seit langem wieder einen Baum - wenigstens aus Stein.... Auch heute treffen wir auf die Flamingos in den wunderschönen Lagunen, bekommen am Fusse des Vulkanes 'Ollagüe' das Mittagessen im Kofferraum serviert und schlafen in einem gemütlichen Zimmer im sehr einfachen Salz-Hotel am Rande der Salar de Uyuni. (3656m) Bereits um 5 Uhr hieven wir uns...

Feliz Navidad

Den heutigen Tag geniessen wir mit leckeren Fruchsaeften, viel Sonne, baden in der Lagune, relaxen und der Aussicht auf ein gutes Essen im besten Lokal von San Pedro de Atacama. Feliz Navidad a todos! Reto, Anita, Benno und Philipp

San Pedro; Tag 10 - 11

Unser Aklimatisations-Programm geht weiter... und zwar morgens um 4 Uhr! Die Schuettel-Fahrt durch die schwarze Nacht bringt uns zu den hoechsten Geysieren der Welt. Die Tatio-Geysire liegen auf 4320m, wo wir von unserem Guida das Frühstück serviert bekommen! Nach Sonnenaufgang lässt die Aktivität der dampfenden Natur nach - nicht so unsere... Vorbei an Flamingos, Vikunjas, Sträussen und für uns zu flinke Viszachas steuern wir auf Machuca zu. Gestärkt mit leckeren Lama-Spiessen geniessen wir nun die 4stündige Wanderung dem Rio Grande (= kleines Bächlein!) entlang.

San Pedro de Atacama: Tag 8 - 9

Es hat funktioniert. Die aus der Schweiz per E-Mail reservierten Bustickets liegen am Schalter 16 fuer unsere 9stuendige Reise ueber die Anden, bereit. Durch Canyons und immere engere Serpentinen, vorbei an umgekippten Lastwagen schraubt sich die Strasse auf den Paso de Jama (4320m). Kurz vor dem hoechsten Punkt wollen die Argentinier unsere Ausreisepapiere sehen. Etliche Buspassagiere nuetzen die 1stuendige Pause fuer ein paar Zuege aus der Flasche mit der Aufschrift... 'Aria'! Die Landschaft ist beeindruckend, die Guanackos, Flamingos und Ziegen eher scheu, die Strasse nach San Pedro steil abfallen und unser Bus zu spaet. Um uns fuer die Reise nach Bolivien zu ruesten, goennen wir uns ein paar Tage in San Pedro de Atacama (2438m) zur Aklimatisation. Aber wir sitzen hier nicht nur faul rum, sondern treten dabei kraeftig in die Pedale und stuerzen uns mutig von den Duenen im Valle de la Muerte! The Carbonara-Biker goes Sandboarding...

Salta; Tag 5 - 6

Die Berge sind naeher gerueckt, die Luft ist auf 1187m und 1 Stunde 54 Minuten Flugzeit etwas kuehler, was bleibt ist der 'Plaza 9 de Julio' - diesmal mit einer 'Catedral' in Pink. Bei der Seilbahn sollen wir den Bus 7E nach San Lorenzo besteigen. Etwas zu Trinken und ein paar Sandwich 'jamon crudo' sind schnell besorgt, doch vor der Bank laesst die Menschenschlange eine lange Wartezeit vermuten. Die Kurse steigen/fallen taeglich bis zu 30 Centavos (10 Rappen). Einheimische lassen uns immer wieder vor. Wir kommen schnell voran - im Gegensatz zum bus 7E, welcher auf den 15 Kilometern alle 200 Meter stoppt. In der Quebrada de San Lorenzo kaempfen wir mit den Ranken, Farnen, Stromschnellen, rutschigen Felsbloecken bis zum gemuetlichen Rastplatz, wo wir die 205 verschiedenen Vogelarten erlauschen.

Buenos Aires; Tag 1 - 4

10093 Kilometer sind es von Madrid bis Buenos Aires. Mit der Aerolineas Argentinas ist es in 11 Stunden und 35 Minuten zu schaffen. Bei dieser grosszuegigen Beinfreiheit und 7 Stunden Schlaf sowieso... Die Lebensgeister sind allgemein erschlafft. Ob es am Hunger liegt, an der drueckenden Hitze, Reisemuedigkeit, Jetlag, am Staedtebummeltempo oder einfach an meiner stillstehenden Rip Curl! Der Rio Uruguay und Paraná formen 35 Kilometer noerdlich von BA ein Delta. Die Schifftouren fuehren vorbei an traumhaften Ferienhaeusern, Kite-Schulen und ausrangierten Frachtschiffen in Schieflage. Fuer die Staedter bequem erreichbar mit dem 'Tren de la Costa' - unser einziges Rendez-vous mit dem Atlantik. Recoleta, Puerto Madero, Obelisk - die Postkarten von BA zeigen nur wenige verschiedene Sujets. So geniessen wir hauptsaechlich die Sonne, legen uns in die Parks und konzentrieren uns auf die halben Kuehe, die taeglich oder besser gesagt naechtlich in unseren Tellern saften. Dinner-Time lieg...